Bei einer kürzlich unternommenen Reise konnte Choco-Story, das Schokoladenmuseum, dieses sagenhafte Land und seinen Kakaoanbau kennenlernen.
Die Geschichte des Kakaos in Vietnam ist nicht sehr lange. Die ersten Kakaobäume wurden am Ende des 19. Jahrhunderts von den Franzosen eingeführt, doch diese Initiative hatte nicht zu einem Entwicklungsprogramm geführt.
Eigentliche beginnt die Kakaoproduktion in Vietnam Anfang der 1990er-Jahre.
Heute wird auf ca. 20.000 Hektar Kakao angebaut. Die Hauptanbaugebiete sind Ben Tre (7000 ha), Tien Giang (2000 ha) und Vung Tàu (2000 ha).
Die meisten Bauern sind kleine Landbesitzer. Sie pflanzen den Kakao auf Parzellen an, die nur 1 Hektar groß oder kleiner sind. Oft wächst der Kakao unter Kokospalmen oder neben Obstbäumen.
Die Häuser sind recht hübsch, und vor ihnen befindet sich ein kleiner Tisch voller Räucherstäbchen, die bei Gebeten angezündet werden.
Eine der Besonderheiten des Landes sind die verstreut angelegten Gräber.
Denn verstorbene Personen werden auf ihrem eigenen Grund und Boden begraben.
In den Kanälen, die sich durch die Plantagen ziehen, wird echtes Entenangeln betrieben.
Der Angler hat 2 Angelruten. Eine mit einer Ente. Diese versucht, kleine Fische zu schnappen. Deren Mutter greift die Ente an, um sie zu verjagen und ihre Kleinen zu schützen.
Nach der Attacke weiß der Angler, dass ein großer Fisch da ist, und er gibt mit der zweiten Rute den Köder ins Wasser, um den Fisch zu fangen.


Kakaobäume unter Kokospalmen

Kakaobäume und Obstbäume

Bewässerungskanäle

Arbeit in einer Baumschule

Die Bohnen trocknen in der Sonne

Opfergabentisch

Gräber in den Plantagen

Motorräder und Mopeds, wohin man schaut

Fischfang mit einer Ente

Ein guter Fang

Der Fischer